Die geplante Sperrung der Autobahn A544 im Rahmen des Neubaus der Haarbachtalbrücke wird auch Auswirkungen auf die umliegenden Kommunen haben. Ein Verkehrskonzept soll Belastungen für betroffene Kommunen und Pendler:innen minimieren.
Kaum ein Thema besorgt derzeit die Pendler:innen, die ansässigen Wirtschaftsunternehmen und die betroffenen Kommunen in der StädteRegion Aachen, wie die geplante Sperrung der A 544 aufgrund des Abrisses und Neubaus der Haarbachtalbrücke.
Die SPD-Fraktion in der StädteRegion hat daher beantragt, ein Verkehrskonzept für die Zeit der aufgrund von Abriss und Neubau der Haarbachtalbrücke andauernden Sperrung der A 544 zu erarbeiten und dabei alle hier betroffenen regionsangehörigen Kommunen und alle beteiligten Straßenbaulastträger zu beteiligen.
Das Verkehrskonzept soll dazu beitragen, durch vorausschauende Organisation der internen Verkehrsbeziehungen mit den betroffenen Kommunen, Stauungen weitestgehend zu vermeiden bzw. zu minimieren. Es soll sichergestellt werden, dass die betroffenen ÖPNV-Verbindungen erhalten bzw. adäquat ersetzt werden und durch engere Taktung und/oder Vergrößerung der Züge der euregiobahn Kapazitäten für möglichst viele Pendler:innen geschaffen werden. Darüber hinaus sind gewerblichen Verkehre vor allem der im unmittelbaren Umfeld der Brücke ansässigen Logistikunternehmen zu berücksichtigen.
Der Antrag der SPD-Fraktion sieht außerdem vor, gegenüber dem Land Nordrhein-Westfalen und der Bundesregierung die Forderung zu erheben, dass die von Ausweichverkehren betroffenen Kommunen eine finanzielle Unterstützung für die Instandsetzung der dann verstärkt beanspruchten und verschlissenen kommunalen Straßen erhalten.
Der zuständige Mobilitätsausschuss berät in der Sitzung am 24.05.2023 über den Antrag.