Die Sperrung der A544 im Zuge des Neubaus der Haarbachtalbrücke wird die regionale Wirtschaft schwer belasten. Die SPD-Fraktion in der StädteRegion beantragt daher, die ökonomischen Folgen der Sperrung auf den regionalen Wirtschaftsstandort zu ermitteln, sowie zu prüfen, mit welchen Maßnahmen die regionale Wirtschaft unterstützt werden kann.

Die geplante Sperrung des Autobahnabschnitts auf der A544 im des Ersatzneubaus der Haarbachtalbrücke stellt einen erheblichen Eingriff in die lokale Infrastruktur dar. Die damit einhergehenden Auswirkungen für die regionale Wirtschaft im Allgemeinen und die hier ansässigen Unternehmen im Besonderen sind aktuell noch nicht zu beziffern. Eine eingehende Analyse der wirtschaftlichen Folgen der Sperrung ist daher sinnig und notwendig. Zudem sollte bereits jetzt eruiert werden, welche Unterstützungsleistungen und Fördermöglichkeiten seitens der Europäischen Union, des Bundes oder des Landes für die Unternehmen vor Ort genutzt bzw. beantragt werden können.

„Die Herausforderungen, die die Sperrung einer der wichtigsten Verkehrsadern für Aachen mit sich bringt, sind immens. Unternehmen und Beschäftigte machen sich in einer ohnehin angespannten Situation große Sorgen wegen der zu erwartenden Umsatzeinbußen und Kostensteigerungen. Unternehmen sind darauf angewiesen, dass sie ihre Betriebe erreichen können. Sie können es sich nicht leisten, von der Infrastruktur abgeschnitten zu werden. Die Analyse der Folgen dieses Einschnitts und die Prüfung möglicher Maßnahmen zur Unterstützung der Unternehmen, z.B. durch Fördermittel, muss daher frühzeitig erfolgen, um den wirtschaftlichen Schaden möglichst gering zu halten“ unterstreicht der wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion, Andor Schmitz, die Bedeutung dieser Initiative.

Einen entsprechenden Antrag hat die SPD-Fraktion der StädteRegion daher für den Ausschuss für Strukturentwicklung, Wirtschaft, (Eu-)regionale Zusammenarbeit und Tourismus am 17.05.2023 eingebracht.