Wahlleiterin Sandra Niedermaier (2. von r.) und Vorsitzender Friedhelm Krämer (5. v. l.) mit dem Vorstandsteam der SPD-Seniorengemeinschaft 60plus. (Foto: Horst Herberg)

Wahlleiterin Sandra Niedermaier (2. von r.) und Vorsitzender Friedhelm Krämer (5. v. l.) mit dem Vorstandsteam der SPD-Seniorengemeinschaft 60plus. (Foto: Horst Herberg)

Der Alsdorfer Kommunalpolitiker Friedhelm Krämer ist als Vorsitzender der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus, Unterbezirk Städteregion Aachen, bestätigt worden. Bislang führte Krämer die parteiliche Seniorengemeinschaft kommissarisch.Er und die beiden stellvertretenden Vorsitzenden Ursula Haselier (Stolberg) und Alfred Mandelartz (Baesweiler) wurden in geheimer Wahl ebenfalls einstimmig gewählt. Die Alsdorfer Stadtverordnete Sandra Niedermaier vom Unterbezirksvorstand der Partei leitete die Wahlgänge bei den SPD-Senioren im Hans-Ferner-Haus in Alsdorf.

Elf Beisitzer gehören zum Vorstand: Peter Bergs, Carlos da Mota, Manfred Dickmeis, Paul Harzon, Franz-Josef Haselier, Manfred Held, Reinhard Hensellek, Ursula Könnicke, Norbert Leschnik , Elisabeth Meißner und Wilfried Schleibach. Die Versammlung bestimmte zudem Delegierte für die übergeordneten Gliederungen der parteilichen Arbeitsgemeinschaft.

Vorsitzender Friedhelm Krämer dankte seinem Vorgänger Jürgen Neesen für das Engagement. Die SPD-Senioren möchten noch intensiver die aktuellen politischen Themen aufgreifen und im Sinne der älteren Mitmenschen begleiten.

Zu dem Bürgergeld, das mit Jahresbeginn an die Stelle von Hartz IV getreten ist, informierte der Leiter des Sozialamtes der Stadt Alsdorf, Tim Krämer, die Versammlung. Bearbeitet wird das Bürgergeld von den JobCentern. Pauschale Unterstützung löse Einzelleistungen ab.

Das neue Gesetz stelle zudem deutlicher noch als die bisherigen Regelungen das Prinzip „Fördern und Fordern“ in den Vordergrund, wobei es immer noch Sanktionsmaßnahmen gebe. Zur Behebung des Arbeitskräftemangels sollen möglichst viele Hilfeempfänger eingegliedert werden. Was die tatsächliche Wirkungsweise der neuen Regelung betrifft, plädierte Krämer dafür, „dem Gesetz etwas Zeit zu geben, damit es wirken kann.“ Der Sozialfachmann sieht großen Bedarf auf dem sozialen Wohnungsmarkt. Leistungsempfänger, denen auferlegt wird, in eine preisgünstigere Wohnung zu wechseln, hätten häufig Probleme eine solche zu finden.