Nur noch im August gibt es das 9EuroTicket, mit dem alle Busse und Bahnen im Nah- und Regionalverkehr genutzt werden können. Die Verkaufszahlen und volle Züge zei-gen: günstiger ÖPNV ist ein Anreiz für den Umstieg auf Bus und Bahn. Das ist nicht nur gut fürs Klima, dadurch werden auch Menschen mit geringem Einkommen sowie Straßen und Parkraum entlastet.
Die aktuellen Diskussionen über eine Weiterführung des 9 Euro-Tickets, die weiter steigenden Preise und die Bewältigung der Verkehrswende in der StädteRegion hat die SPD-Städteregionsfraktion daher jetzt noch einmal zum Anlass genommen, die Geschäftsführungen der AVV GmbH und der NVR GmbH zur nächsten Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Klima und Mobilität zu einem Austausch über den SPNV/ÖPNV in der Region einzuladen. Dabei soll es vor allem um Themen wie Qualität und Pünktlichkeit, Ausfälle im AVV und auf den S-Bahn-Strecken, Erfahrungen mit dem und Zukunftsperspektiven für das 9 Euro-Ticket sowie der weitere Ausbau der euregiobahn und grenzüberschreitender Nahverkehrsverbindungen gehen.
Bereits 2019 hatte die SPD-Städteregionsfraktion im Städteregionstag die Bewerbung der StädteRegion zur Modellregion für ein 365EuroTicket beantragt. Dabei ist natürlich klar, dass es zur Attraktivitätssteigerung des ÖPNV nicht nur eines günstigen Tickets bedarf, sondern ein ganzheitliches und nachhaltiges Konzept aus Ausbau der Infrastruktur, der Kapazitäten und des Leistungsangebotes ebenso wie Pünktlichkeit, Verlässlichkeit und Beschleunigung des Linienverkehrs und begleitende Push-und-Pull-Maßnahmen notwendig sein werden.