Die beschlossene Erhöhung der Fahrpreise des Aachener Verkehrsverbundes (AVV) stößt auf massive Kritik bei der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus.

Die Senioren im SPD-Unterbezirk Städteregion Aachen sind  verärgert. Vorsitzender Jürgen Neesen fasste die Unzufriedenheit seines Vorstandes zusammen, der die Preiserhöhung angeregt diskutierte: Insbesondere herrsche viel Unmut über die „weitere Verteuerung des Seniorentickets in den Jahren 2020 und 2021“. Die geplante aktuelle und die weiteren Anhebungen der nächsten Jahre führen zu einer Verteuerung von insgesamt 9,48 Prozent. Für die SPD-Senioren ist dieser Preissprung nicht hinnehmbar. Sie fordern die politischen Vertreter des Verkehrsverbundes auf, ihr Abstimmungsverhalten in der Verbandsversammlung zu überdenken und die „drastische Erhöhung beim Seniorenticket rückgängig zu machen“.

Die „kontinuierlichen Preissteigerungen“ trügen nicht dazu bei, die Akzeptanz des Öffentlichen Personennahverkehrs zu steigern. Im Interesse des Klimaschutzes sei es aber nötig, noch mehr Menschen zum Umsteigen auf den ÖPNV zu bewegen, so die SPD-Senioren.