Auch wenn die Presse die Stationen in Bardenberg gestern schon begraben hat und der Geschäftsführer des MZ, René Bostelaar, sie gerne schon vor Wochen inklusive der Gynäkologie und Geburtenhilfe unter die Erde gebracht hätte, setzen wir uns für den Erhalt dieses Standortes ein!
Solange es alternative Maßnahmen zum Erhalt des Standortes in Bardenberg gibt, stimmen wir nicht für den Vorschlag der Verwaltung zur Schließung Bardenbergs! Denn letztendlich kommt der Erhalt des Standortes der gesamten Infrastruktur in diesem Stadtteil zugute. Darüber hinaus ist mehr als fraglich, ob der Standort Marienhöhe die Kapazitäten aus Bardenberg mit allen bestehenden und zu erhaltenden Stationen aufnehmen kann.
Unsere Gegenvorschläge umfassen folgende Punkte:
- Neubau von 8 OP Sälen und eine postoperative Behandlungseinheit
- Neubau eines Bettenerweiterungsbaus mit 50 Betten, die zurzeit in Marienhöhe fehle
- Neubau von Kreissälen, Wöchnerinnenstation und Untersuchungs- und Behandlungsbereich in einer näher zu definierenden Größenordnung
- Verlagerung der Urologie von Bardenberg nach Marienhöhe und im Ausgleich Verlagerung der Schmerz- und Palliativstation von Marienhöhe nach Bardenberg zur Gewinnung weiterer Synergien
Wir betrachten dies als die nachhaltigste Lösung zum Erhalt und zur Förderung der Standorte in Bardenberg und Marienhöhe. Damit wird insbesondere für Frauen und Familien in der Region gewährleistet, dass sie in einer zeitgemäßen Umgebung und ohne weite Wege in Kauf nehmen zu müssen, vor und nach einer Geburt bestens versorgt sind.
Darüber hinaus sprechen wir uns für die Investition zur Etablierung einer Alten- / Kranken- / und Kinderkrankenpflege in Bardenberg aus! Damit sichern wir Arbeitsplätze und Infrastruktur in der StädteRegion Aachen.