Just diese Woche ertönte auch bei uns der Startschuss für die Arbeit des städteregionalen Impfzentrums in der Eissporthalle am Aachener Tivoli. Nachdem der ursprüngliche Starttermin aufgrund fehlenden Impfstoffes wieder verworfen wurde, geht es nun auch hier vor Ort endlich los. Trotzdem bleibt der Impfstart für viele Bürger*innen weiterhin durchaus kompliziert.

Mit nur einem Impfzentrum für die gesamte StädteRegion Aachen sind Schwierigkeiten vorprogrammiert. Gerade ältere Menschen, welche auf der Prioritätenliste ganz oben stehen und den Risikogruppen angehören, stellt der Weg von Zuhause zum Impfzentrum – und wieder zurück, vor eine kleine bis große Herausforderung.

Für mobilitätseingeschränkte Bürger*innen aus den weiter entfernten Kommunen wie Baesweiler und Monschau bedeutet die aktuelle Lage ein ernstzunehmendes Problem: Zwar gibt es entsprechende Informationen des AVV über welche Busverbindungen man am schnellsten zum Impfzentrum kommt, bei 30 und mehr Kilometern pro Strecke, beispielsweise von Monschau nach Aachen, ist der Weg aber sicher kein Katzensprung und mit viel Aufwand und Anstrengung verbunden. Da hilft im Zweifel auch die Möglichkeit eine Begleitperson zur Unterstützung mit zum Termin zu bringen, nicht allen Bürger*innen.

Der schwierigen Situation vieler älterer Bürger*innen in der Region müssen wir Rechnung tragen und schnelle Abhilfe schaffen. Aus diesem Grund haben wir die Verwaltung unlängst aufgefordert, einen kostenlosen Impftransport für mobilitätseingeschränkte Bürger*innen in der StädteRegion Aachen einzurichten.

In Zusammenarbeit mit der Stadt Aachen, regionalen Bus- und Taxiunternehmen und den Krankenkassen wollen wir sicherstellen, dass wirklich alle Impfwilligen auch zu ihrem Termin und wieder nach Hause kommen können. Mit diesem Einsatz schaffen wir ein niedrigschwelliges Impfangebot, um möglichst vielen auch einen einfachen sowie reibungslosen Zugang und Ablauf anbieten zu können. Das kommt nicht nur der Impfbereitschaft, sondern der ganzen Region zu Gute.